aspekt_06_2024-ES
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06/2024
aspekt, Ausgabe 05-2024, Seite 7
Der Krimi ist nicht umzubringen
Wehrlos
Wie wahr. Ofensichtlich fällt den Fernseh-
machern wirklich nichts mehr ein, als billige
Talkshows und eine Unzahl von Krimis. Da
wird gemordet und gemeuchelt, vom Nach-
mittag an bis spät in die Nacht. Dass ich dies
Gemetzel auch noch bezahlen muss, ärgert
mich am meisten. Mir reichts wirklich, aber
wie kann ich mich wehren?
Kerstin Weinreich, Magdeburg
Scheinheilig
Neulich gab es eine Sendung zum Thema Ge-
walt bei Jugendlichen in den Schulen. Seltsam,
dass niemand auf den Gedanken kommt, dass
die permanente Überschüttung junger Leute
mit brutalster Gewalt im Fernsehen oder bei
Computerspielen Einfluss auf Hemmschwel-
len hat. Wer täglich sieht, dass man ruhig mit
dem Schuh jemanden gegen den Kopf treten
kann, der tut es dann auch irgendwann. Das
Gejammer ist nur scheinheilig.
Dr. Friedemann Senger, Hannover
aspekt, Ausgabe 05-2024, Seite 16
Von eSignature zur kompletten
Vertragssoftware
KI-Urteil
Der Beitrag bietet einen interessanten Ansatz
zum Einsatz von KI in der Justiz. Rechtssiche-
re Verträge als Vorlage sind ja nichts Neues.
Auch eSignature ist vielerorts schon Alltag.
Mich würde vielmehr interessieren, ob Richter
nicht ihre Urteile mit Künstlicher Intelligenz
auf gleichgelagerte Fälle und Urteile prüfen
sollten. Das muss ihre Urteile nicht beein-
flussen, könnte aber im Zweifelsfall hilfreich
sein, um eine gewisse Gleichwertigkeit in der
Rechtsprechung zu erzielen.
Burkhart Friedrich, Berlin
LESERBRIEFE / VERMISCHTES
Leserbriefe
Wirtschaftswunder
Ich kann nur den Hut ziehen vor den Men-
schen, die den Mut haben, sich in diesen Zei-
ten mit einem Betrieb selbständig zu machen.
Ich bin Rentner, hatte eine kleine Werkstatt zu
einer Zeit, als Leistung sich noch lohnte, wir
gut Geld verdienen konnten. Das waren die
sogenannten Jahre des Wirtschaftswunders.
Steuern, Energie, Materialpreise, Löhne – alles
hielt sich im Maße, so dass alle zurechtkamen.
Heute würde ich ein solches Risiko auf keinen
Fall mehr eingehen.
Ferdinand Schleicher,
damals Köln, heute Wittenberg
Verrückt
Neulich fiel mir eine Zusammenstellung von
Einkommen bei Angestellten, Beamten und
Selbständigen in die Hände. Drei Tabellen,
die Einkommen und mögliche Zuschläge ein-
schließlich der Altersversorgung enthielten.
Bei angestellten und verbeamteten Lehrern
gab es vergleichbare Zahlen. Wer da nicht
Beamter wird, muss verrückt sein.
Sören Strömcke, Stendal
Zu aspekt, Ausgabe 05-2024, Seite 10 | Seite 12
„Ich würde es wieder machen…“ | „Übernahme des Familienbetriebs als Ziel“
erhielten wir eine ganze Reihe von Meinungen.
Selbst an belebten Orten, wie hier in der Nähe eines Supermarktes in Schönebeck/
Elbe, findet man mitunter romantische stille Ecken, die zum Träumen einladen.
Unsere Leserin Katrin Schnelle aus Schönebeck hat diese Tür zu einem „Garten der
Geheimnisse“, wie sie uns schrieb, fotografiert. Vielen Dank dafür.
FOTO DES MONATS
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