aspekt_04_2024

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04/2024

SACHSEN-ANHALT AKTUELL

Der renommierte Interpret Professor

Dr. Barthold Kuijken (Belgien) wurde

mit dem Georg-Philipp-Telemann-

Preis der Landeshauptstadt Magde-

burg geehrt und trug sich aus diesem

Anlass auch in das Goldene Buch der

Stadt ein.

Die Landeshauptstadt Magdeburg wür-

digt mit der Verleihung des Georg-

Philipp-Telemann-Preis die exzellente,

breit angelegte und nachhaltig wirksa-

me Auseinandersetzung von Barthold

Kuijken mit der Musik des 18. Jahrhun-

derts und insbesondere mit dem Werk

Georg Philipp Telemanns (1681–1767).

Als herausragender und weltweit ge-

schätzter Travers- und Blockfötist,

Lehrer, Wissenschafler und Dirigent

hat er die Beschäfigung mit histori-

schen Flöten sowie die historisch infor-

mierte Muszierpraxis in den letzten 50

Jahren maßgeblich beeinfusst.

Für Barthold Kuijken sind Fragen zur

historischen

Auführungspraxis

der

Musik des 18. Jahrhunderts lebendig

und interessant, weil sie von jeder Ge-

neration neu beantwortet werden. Da-

bei dienen ihm Telemanns Werke und

Äußerungen als eine wichtige Quelle.

Die Landeshauptstadt Magdeburg wür-

digt seit 1987 jährlich hervorragende

Leistungen im Hinblick auf Interpreta-

tion, Pfege und Erforschung von Tele-

manns Leben und Werk mit dem Georg-

Philipp-Telemann-Preis.

2023 wurde der Musikwissenschafler

Dr. Ian Payne (Großbritannien) mit dem

Georg-Philipp-Telemann-Preis

ausge-

zeichnet.

Im Beisein zahlreicher Einwohner des

Magdeburger Stadtteils Reform, unter

ihnen Ehrenbürger Willi Polte, wurde

eine historische Gedenkplatte für Juri

Gagarin ein zweites Mal enthüllt. Die

Platte war in den 1990er Jahren ver-

schwunden und erst im Vorjahr wieder

aufgetaucht. Der Bürgerverein Magde-

burg-Reform hat diese vom Steinmetz-

meister Wingolf Trippler aufarbeiten

lassen und mit einer aktuellen Inschrift

versehen. An Gagarins 90. Geburtstag

wurde die Platte nun an einem Findling

in der Juri-Gagarin-Straße wieder an-

gebracht. Damit setzt der Stadtteil fort,

was die ersten Siedler in den 1930er

Jahren begonnen hatten – die Benen-

nung von Straßen und Einrichtungen

im Stadtteil nach Planeten, Himmels-

körpern und Weltraumpionieren.

Acht Choreografnnen und Choreografen

– acht verschiedene Möglichkeiten, tänze-

risch die Welt der Kunst zu erkunden: So

wie sich seit der Renaissance junge Men-

schen auf die „Grand Tour“ machten, um

in Italien und Griechenland die Meister-

werke der Antike zu studieren, begeben

sich sieben junge Choreografen aus den

Reihen des Balletts Teater Magdeburg

mit ihrem Ballettdirektor Jörg Mannes

in das Kunstmuseum Magdeburg, um

in Auseinanderset-

zung mit der alten

Architektur

und

den neuen Kunst-

werken erste eigene Stücke zu kreieren.

Gemeinsam mit dem Publikum erleben

sie Klosterkirche, Kreuzgang und Aus-

stellungsräume auf ganz neue Weise und

setzen sich mit den Fragen auseinander:

Wie entsteht Kunst? Und wovon lasse ich

mich zu eigener Kreativität inspirieren?

Foto: Telemann-Gesellschaft

Foto: Jahns

Foto: aspekt/Gleich

„Grand Tour“ durch das

Kloster Unser Lieben Frauen

Gedenkstein feierlich enthüllt

Telemann-Preis 2024 verliehen

Annegret Laabs, Direktorin des Kunst-

museums Magdeburg im Kloster Unser

Lieben Frauen, Ballettdirektor Jörg Man-

nes (Mitte) und Federico Zeno Bassanese,

Tänzer und einer der acht Choreografen,

stellen ihre Ideen und Vorstellungen in

einer Pressekonferenz vor.

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